Unteroffiziersverein  Zürich
Gegründet im Jahr 1896

Geschichte unseres UOV

Als das Unteroffizierskorps der Schweizer Armee das Bedürfnis hatte sich ausser Dienst zusammen zuschliessen., entstand bereits  im Jahre 1839 in Zürich der erste Unteroffiziersverein, nämlich
die „Unteroffiziersgesellschaft aller Waffen des Quartiers Zürich“.
1843 schlossen sich die Vereine in der Region Ostschweiz zum ersten Unteroffiziersverband unseres Landes
zusammen. Durch die Initiative und Tätigkeit dieses Verbandes angespornt, wurden weitere
Unteroffiziersverbände gegründet, welche sich dann im Jahre 1846 im „Schweizerischen
Unteroffiziersverein“ zusammenschlossen.
Politische Wirren, sowie der Sonderbundskrieg von 1847 führten zu einem jähen Ende dieser
Unteroffiziersorganisationen. Sämtliche Vereinigungen lösten sich auf. Nur die „Unteroffiziersgesellschaft
UOG aller Waffen Zürich“ überlebte. Nachdem sich die politische Lage beruhigt hatte und im Jahre 1848 der
Schweizerische Bundesstaat gebildet wurde, begannen sich die Unteroffiziere wieder zu regen. Nach und
nach wurden in der Schweiz erneut Unteroffiziersvereine gegründet. Auf Drängen der Luzerner wurde am 4.
September 1864 der „Schweizerische Unteroffiziersverein“ mit Sitz in Luzern, aus der Taufe gehoben.
Auch in der zweiten Hälfte des 19ten Jahrhunderts wurden landauf und landab viele Unteroffiziersvereine
gegründet. Im Soge der Bildung dieser Vereinigungen und im Erkennen der grossen Bedeutung, welche der
ausserdienstlichen Weiterbildung des Unteroffiziers zukam, traten vier Unteroffiziere im Sihltal zusammen,
welche der Ansicht waren, dass ein Unteroffiziersverein Zürich gegründet werden soll, in welchem keine
allzu grossen finanziellen Opfer erbracht werden müssen und auch weniger Bemittelte die Möglichkeit hatten
Mitglied zu werden.
Bei den Gründern handelte es sich um folgende Kameraden:
Wm Jean Welti,
Kpl Albert Kauf,
Kpl Johann Müller und
Kpl Hans Schmid


Sinn und Zweck unseres UOV

  • Die Pflege des kameradschaftlichen Zusammenhaltes unter den Mitgliedern und anderen militärischen Vereinen.
  • Die Beteiligung an und die Durchführung von militärischen Wettkämpfen aller Art und die Pflege des ausserdienstlichen Schiesswesens.
  • Die Förderung der ausserdienstlichen militärischen Ausbildung seiner Mitglieder.
  • Die Förderung der körperlichen Leistungsfähigkeit seiner Mitglieder.
  • Seine Mitglieder in ihrer staatsbürgerlichen Gesinnung und in ihrem Verantwortungsbewusstsein gegenüber Staat und Gesellschaft zu stärken.
  • Seine Mitglieder anzuhalten, in der breiten Öffentlichkeit für die Belange des schweizerischen Wehrwesens einzutreten.
  • Den Zuwachs an jungen Mitgliedern zu begünstigen



Entwicklung des Vereines

 

Als länger keine Neumitglieder mehr beitreten wollten und die Mitglieder die Pensionierung erreichten, entwickelte sich die Untersektion der Alten Garde.