Als das Unteroffizierskorps der Schweizer Armee das Bedürfnis hatte sich ausser Dienst zusammen zuschliessen., entstand bereits im Jahre 1839 in Zürich der erste Unteroffiziersverein, nämlich
die „Unteroffiziersgesellschaft aller Waffen des Quartiers Zürich“.
1843 schlossen sich die Vereine in der Region Ostschweiz zum ersten Unteroffiziersverband unseres Landes
zusammen. Durch die Initiative und Tätigkeit dieses Verbandes angespornt, wurden weitere
Unteroffiziersverbände gegründet, welche sich dann im Jahre 1846 im „Schweizerischen
Unteroffiziersverein“ zusammenschlossen.
Politische Wirren, sowie der Sonderbundskrieg von 1847 führten zu einem jähen Ende dieser
Unteroffiziersorganisationen. Sämtliche Vereinigungen lösten sich auf. Nur die „Unteroffiziersgesellschaft
UOG aller Waffen Zürich“ überlebte. Nachdem sich die politische Lage beruhigt hatte und im Jahre 1848 der
Schweizerische Bundesstaat gebildet wurde, begannen sich die Unteroffiziere wieder zu regen. Nach und
nach wurden in der Schweiz erneut Unteroffiziersvereine gegründet. Auf Drängen der Luzerner wurde am 4.
September 1864 der „Schweizerische Unteroffiziersverein“ mit Sitz in Luzern, aus der Taufe gehoben.
Auch in der zweiten Hälfte des 19ten Jahrhunderts wurden landauf und landab viele Unteroffiziersvereine
gegründet. Im Soge der Bildung dieser Vereinigungen und im Erkennen der grossen Bedeutung, welche der
ausserdienstlichen Weiterbildung des Unteroffiziers zukam, traten vier Unteroffiziere im Sihltal zusammen,
welche der Ansicht waren, dass ein Unteroffiziersverein Zürich gegründet werden soll, in welchem keine
allzu grossen finanziellen Opfer erbracht werden müssen und auch weniger Bemittelte die Möglichkeit hatten
Mitglied zu werden.
Bei den Gründern handelte es sich um folgende Kameraden:
Wm Jean Welti,
Kpl Albert Kauf,
Kpl Johann Müller und
Kpl Hans Schmid
Sinn und Zweck unseres UOV
Entwicklung des Vereines
Als länger keine Neumitglieder mehr beitreten wollten und die Mitglieder die Pensionierung erreichten, entwickelte sich die Untersektion der Alten Garde.